Hier können sie einen tollen Jaguar E-Type kaufen
1961 wurde der Jaguar E-Type auf dem Genfer Automobilsalon der Öffentlichkeit vorgestellt, wo der Sportwagen aufgrund seines schlanken, geschwungenen Designs sofort für Aufssehen sorgte. Für die Fahrleistungen des Jaguar E-Type wurde viel Technik des Rennwagens Jaguar D-Type übernommen; So leistete der Sportwagen stolze 269 PS und erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von knapp 240 km/h. Im September 1974 endete die Produktion des E-Types.
Retro-Garage, Die Mietwerkstatt, Old cars-Parts-And more. Tel: 07221/9968260
Der Mythos Jaguar damals...
Fahrleistung und Format der "Raubkatze" überzeugten; Daher galt der E-Type unter Kennern und Kritikern als gelungene Synthese aus mathematischer Technik und Design. Ein Exemplar des 1963er E-Type Roadster fand sogar einen Platz im berühmten New York Museum of Modern Art.
Insgesamt von März 1961 bis September 1973 in Produktion, wurden vom E-Type genau 72.539 Exemplare in 3 Serien gefertigt. Besonders in den USA fand dieser Jaguar begeisterte Abnehmer. In seinem Geburtsland hingegen gab es nur wenige Käufer. Während etwa vom Roadster der Serie 2 in England wenige 775 Fahrzeuge an den Mann gebracht wurden, fanden mehr als zehnmal so viele dieses Sportwagens einen nicht britischen Käufer.
Ein deutscher Jaguar-Importeur verlangte 1961 für den Jaguar E Roadster 26.500 Mark und 27.000 Mark für das Coupé - das waren damals regelrechte Schnäppchenpreise. Im Vergleich dazu verlangte der Ferrari Importeur Auto-Becker für den Ferrari 250 GT mit 49.850 Mark fast die doppelte Summe für ein Fahrzeug mit quasi gleichen Fahrleistungen. So gesehen konnte solch ein unschlagbares Preis - Leistungsverhältnis gesteckt in eine Karosserie, die ein Jahrhundertentwurf war, nur ein Erfolg werden!
Und bis heute...
Der Jaguar E-Type ist bis heute ein mythenumrankter Sportwagen. In wohl nicht wenigen Männerköpfen hat sich unterbewusst der Werbeslogan für den E-Type aus den Siebzigern festgesetzt:
„Ein Mann muss in seinem Leben ein Haus gebaut, einen Sohn gezeugt, einen Baum gepflanzt und einen Zwölfzylinder gefahren haben.“
Auch als automobile Hauptrolle in zahlreichen Filmen weckte der E Type so manche Sehnsüchte. Zu sehen ist der schnittige Sportwagen zum Beispiel in "Harold & Maude" oder Jerry Cottons "Der Tod im roten Jaguar". In "Fluchtpunkt San Francisco" aus dem Jahr 1971 kommt es zu einem der legendärsten Autorennen der Filmgeschichte: Der Jaguar E gegen einen Dodge Challenger.
Die Fahrleistungen eines guten, an europäische Massstäbe angepassten Jaguar E-Type gelten für die Liebhaber heutzutage als göttlich. Wer es finanziell soweit gebracht hat, dass er mindestens 50.000Euro für einen E-Type Oldtimer ausgeben kann und will, der kauft sich heute schonmal gerne die Liebe und Sehnsucht seiner Jugend.
DEN TYPISCHEN Jaguar-Fahrer gibt es natürlich nicht. Aber meinen recht umfangreichen Recherchen zufolge, kann sich der E-Type-Liebhaber doch ein wenig klassifizieren lassen: Oft handelt es sich um den junggebliebenen, geschäftigen Gentlemen, der es oft sehr eilig hat und daher mehr Wert auf gute Fahrleistung legt, als auf Komfort und Luxus. Gut aussehen will er aber auf jeden Fall - und das schnittige Design des E-Type unterstützt ihn dabei.